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Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.

Danube Alliance for SME Competitiveness

Danube Alliance for SME Competitiveness: die Konkurrenzfähigkeit von KMU in der Donauregion wird gestärkt

Intelligente Dienstleistungen und nachhaltige Lieferketten für die Donauregion – daran arbeitet die BIOPRO Baden-Württemberg zusammen mit weiteren Partnern im Projekt „Danube Alliance for SME Competitiveness“. Ziel ist es, die Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit von Zuliefererketten mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Donauregion zu steigern.

Ausgangslage: Die Corona-Pandemie zeigt die Schwachstellen unserer Wirtschaft auf

Die COVID-19-Pandemie beeinflusste sämtliche Bereiche unserer Gesellschaft. Auch die Wirtschaft wurde nicht verschont: oftmals wurden globale Wertschöpfungsketten unterbrochen, wenn einzelne oder mehrere Zulieferer nicht mehr effektiv wirtschaften konnten. Die Krise zeigte deutlich, wie fragil und krisenanfällig besonders globalisierte Zulieferketten in Extremsituationen sein können. Auch Akteure in der Donauregion, die in der Mitte oder am Ende entsprechender Wertschöpfungsketten arbeiten, litten unter der Krise.

Um eine Zuliefererkette flexibler und stabiler zu gestalten, stehen grundsätzlich zwei Wege zur Verfügung:

  • Austausch von Akteuren innerhalb der Zuliefererkette und Hinzuziehen/Einbinden neuer Akteure, um die gesamte Kette nachhaltiger und bei plötzlichem Ausfall eines Akteurs stabiler zu gestalten
  • Mithilfe der Digitalisierung kann die Flexibilität und schnelle Handlungsfähigkeit innerhalb einer Zuliefererkette erhöht werden

Die „Danube Alliance for SME Competitiveness“ will mithilfe beider Ansätze Wege finden, um Zuliefererketten in der Donauregion nachhaltiger und resilienter zu gestalten.

Die Donauregion

Die Donauregion beschreibt alle an die Donau angrenzenden und Gebiete und reicht von der Donauquelle im Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer in Osteuropa. Die Donau passiert dabei zehn Länder (Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine) – mehr als jeder andere Fluss auf der Erde.

Mit insgesamt 115 Mio. Menschen verzeichnet die Donauregion ein hohes Potenzial günstige Produktionsstrukturen zu etablieren und könnte damit zukünftigen Krisen gefestigter begegnen.

Das Projekt wird von dem baden-württembergischen Staatsministerium und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert. Innerhalb der europäischen Donaurraumstrategie ist das Projekt in der Priority Area 8 (PA8) angesiedelt.

Projektziel

Im Projekt „Danube Alliance for SME Competitiveness“ sollen in einem ersten Schritt (Lab 1) einzelne wichtige Wertschöpfungsketten des Donauraums genauer definiert und zugehörige Zuliefererketten identifiziert werden, die ein besonders hohes Potenzial für Optimierungen unter Einbindung von Donaupartner aufweisen, um Verbesserungen zu realisieren.

Im zweiten Schritt (Lab 2) werden mögliche intelligente Dienstleistungen (Smart Services) und nachhaltige Lieferketten für KMU bereitgestellt, die es ihnen erlauben, ihre Zulieferketten flexibler und anpassungsfähiger zu gestalten.

Beide Labs arbeiten eng und komplementär zusammen, um die Ziele gemeinsam zu erreichen.

Hierzu arbeitet die BIOPRO zusammen mit den Partnern VDI/VDE-IT, Steinbeis 2i und der Hochschule Reutlingen. Die BIOPRO wird hierbei ihre langjährige Erfahrung aus anderen Donauprojekten wie GoDanuBio und DanuBioValNet einbringen können.

Seiten-Adresse: https://www.bio-pro.de/projekte/abgeschlossene-projekte/danube-alliance-sme-competitiveness