Linsenanbau in einer Erzeugergemeinschaft - EIP-AGRI-Projekt „Rhizo-Linse" Vom Anbau bis zum Verkauf – die Alblinsen Komplizierter Anbau, schwankende Erträge und aufwendige Reinigung: Leisa – so heißen Linsen auf Schwäbisch – sind anspruchsvoll. Um wirtschaftlich produzieren zu können, haben sich auf der Schwäbischen Alb 130 Landwirte zur Öko-Erzeugergemeinschaft Alb-Leisa zusammengeschlossen und lassen ihre Linsenernte von den Lauteracher Alb-Feld-Früchten verarbeiten und vermarkten.
Linsenreinigung - EIP-AGRI-Projekt Rhizo-Linse Linsenreinigung in der Altdorfer Mühle In der Altdorfer Mühle, knapp 7 km südlich von Böblingen, werden seit 2019 Linsen gereinigt. Damals hatte gerade die Sessler Mühle im 20 km weiter nördlich gelegenen Renningen den gesamten Betrieb und damit auch die Linsenreinigung eingestellt. Nach mehreren Anfragen von Landwirten und umliegenden Mühlen haben es die Brüder Karl und Jörg Ruthardt gewagt und zusätzlich zu Mühlenbetrieb und Hofladen die Linsenreinigung übernommen.
Linsenanbau und Reinigung im eigenen Betrieb - EIP-AGRI-Projekt Rhizo-Linse Die Linse kehrt zurück ins Heckengäu Die Linse ist eine der ältesten Kulturpflanzen der mitteleuropäischen Landwirtschaft und war Volksnahrungsmittel im alten Ägypten, Persien und Mesopotamien. Nachdem die Hülsenfrucht in Deutschland bis Mitte des 20. Jahrhunderts verbreitet war, verschwand sie völlig von den Äckern. Seit gut zehn Jahren wird sie als regionales Produkt wieder neu entdeckt und naturnah angebaut.
Vierter Beitrag aus der Artikelreihe im EIP-AGRI-Projekt Rhizo-Linse NovoCarbo verarbeitet Pflanzenabfälle zu Pflanzenkohle Pflanzenkohle aus pflanzlichen Reststoffen wie Holzhackschnitzeln, Nussschalen oder Mist stellt die NovoCarbo GmbH her. Je nach Ausgangsmaterial und Verarbeitung entstehen dabei Pflanzenkohlen mit unterschiedlichen Eigenschaften, die als Bodenverbesserer, Stalleinstreu oder in Biogasanlagen eingesetzt werden können. Ob sie sich auch als Trägerstoff für "Impfmittel" im Linsenanbau eignen, wird derzeit im Projekt „Rhizo-Linse“ untersucht.
Dritter Beitrag aus der Artikelreihe im EIP-AGRI-Projekt Rhizo-Linse Universität Hohenheim will die Bedingungen im Linsenanbau verbessern Während die Linse früher als Essen für arme Leute galt, ist die Nachfrage heutzutage so groß wie noch nie. Um dieser nachzukommen, muss allerdings der Linsenanbau in Deutschland wieder ausgedehnt werden. Darum ist die Universität Hohenheim an dem EIP-AGRI-Projekt „Rhizo-Linse“ beteiligt. Ziel des Projektes ist es, geeignete Rhizobienstämme für die Linsenpflanze zu finden, um so den Anbau und die Qualität zu verbessern.
Zweiter Beitrag aus der Artikelreihe im EIP-AGRI-Projekt Rhizo-Linse LTZ Augustenberg fördert regionale Eiweißproduktion Mehr Linsen, Soja, Erbsen, Ackerbohnen und Lupinen sollen wieder auf den Feldern in Baden-Württemberg wachsen. Daran arbeitet Dr. Carola Blessing vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg. Daher war schnell klar, dass das LTZ Augustenberg auch beim Projekt „Rhizo-Linse“ mitwirkt, mit dem der Linsenanbau gesteigert werden soll.
Erster Beitrag aus der Artikelreihe im EIP-AGRI-Projekt Rhizo-Linse nadicom: Projekt „Rhizo-Linse“ – Wahre kleine Düngemittelfabriken Als Kulturpflanze wurde die Linse im letzten Jahrhundert in Mitteleuropa kaum mehr angebaut. Nun erlebt sie ein Comeback. Das EIP-AGRI-Projekt „Rhizo-Linse“ ¹ soll historische Linsensorten wiedereinführen und den Anbau für Landwirte attraktiv machen. Die Firma nadicom Gesellschaft für angewandte Mikrobiologie mbH entwickelt eigens für die Linse ein ökologisches Produkt aus Knöllchenbakterien, das der Linse beim Wachsen helfen soll.
Start: EIP-AGRI-Projekt EIP-AGRI-Projekt "Rhizo-Linse" mit Beteiligung der BIOPRO erfolgreich gestartet Den Linsenanbau in Baden-Württemberg wirtschaftlich attraktiver zu gestalten durch das Testen eines biologisches Impfmittels und bioökonomische Potenziale des Linsen-Stützfrucht-Systems herauszuarbeiten, sind Ziele des im März gestarteten EIP-AGRI-Projektes. Diese Ziele erarbeitet die BIOPRO zusammen mit der Firma nadicom GmbH, der Universität Hohenheim, der Firma NovoCarbo GmbH und dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg (LTZ).